Ein Jahr später

Da nach meinem letzten Post hier fast exakt ein Jahr vergangen ist, möchte ich die Gelegenheit nutzen um

alles aufzulisten, was sich in der Zeit getan hat.

Das fängt mit ganz banalen Dingen wie einer großen Durchsicht an. Etwas außerplanmäßig

bekam ich jedoch Probleme mit der Kupplung. Ich hatte recht schnell den Kupplungsautomaten im

Visier und so kam beim freundlichen ein kompletter Kupplungssatz rein. Dabei habe ich mich bewusst

für eine originale Kupplung entschieden. Zum einen weiß ich was ich habe, muss nicht mit störenden

Geräuschen rechnen und sie dient mir als Sollbruchstelle. Dazu später mehr.

Der oem Ladeluftkühler ist beim Forester bekanntermaßen nicht das yellow from the egg. Daher habe ich

auf Forester- sti- LLk gewechselt. Im Prinzip ist das der gleiche LLk wie im Bug/Blob WRX nur mit sti- Schriftzug

drauf. Ein großer sti- LLk würde theoretisch auch rein gehen, allerdings wird es dann mit der Klimaleitung

dermaßen eng, dass der LLk daran scheuern würde. Deswegen und weil ich nicht so unwarscheinlich viel

Leistung fahren will bleibt es bei dem kleinen.

Kurz darauf, genauer gesagt im Sommerloch, hatte ich etwas Langeweile und habe diverse Motorraumteile

in gold lackiert. Mein Vorgänger hat ja schon gold/gelbe Akzente gesetzt und ich wollte das etwas ausbauen.

Mit der originalen Bremsanlage war ich auch mehr als unzufrieden. Zwar würden die Klötzer warscheinlich ewig

halten, aber Bremsleistung war nur sporadisch anwesend. Also kamen kurzentschlossen Greenstuff- Beläge

vorn und hinten rein, was der Verzögerung sehr gut getan hat. In dem gleichen Atemzug habe ich die Bremsanlage

gelb lackiert.

HU war dieses Jahr auch dran und wurde auf Anhieb und ohne Mängel bestanden, wie sich das gehört.

Als das Auto dann schon mal auf der Bühne war fiel mir wieder der riesige Mittelschalldämpfer mit lustigem

Nachkat ins Auge und wurde natürlich fix entfernt um PLatz zu machen für ein 2,5" Rohr. In Verbindung mit dem

Genome- ESD ist er jetzt stellenweise fast etwas zu laut für meine zarten Ohren ^^

Das Ansprechverhalten hat sich minimal positiv entwickelt. Von einem Leistungszuwachs in Form von höherem

Ladedruck kann man jedoch nicht sprechen. Es bleibt bei 0,9bar hold.

Für 3 Tage musste ich den Wagen kurzfrisitg stehen lassen. Grund dafür war eine Zündkerze, deren Isolator

gebrochen war. Schneller waren keine Ersatzkerzen aufzutun. Ob die Kerze nun vom vorherigen Schrauber

(den ich stellenweise immer noch verfluchen könnte) einfach zu fest gezogen wurden und sie deswegen einen

Schaden bekommen hat, oder ob es mir beim nachschauen passiert ist kann ich nicht mit Gewissheit sagen.


Fazit: Das Auto verhält sich genauso wie ich es von einem Subaru bisher gewohnt bin. Stets zuverlässig ohne

große Komplikationen (die Kupplung sehe ich als Verschleißteil dass man bei einem 16Jahre alten Auto eh im

Auge haben sollte) und immer bereit abzuliefern wenn ich das fordere.


Die Pläne für dieses Jahr:


es geht in Richtung Leistung. Die Serienmäßigen 220PS und 309Nm machen schon Spaß, zumal der Forester

mit 1440Kg in etwa genausoviel wiegt wie mein ehemaliger WRX, dennoch kann man ja bekanntlich nie genug haben.

Ein paar kleinere Optimierungen wurden ja schon vorgenommen, sodass im Frühjahr ein neues Mapping ansteht.

Ich werde bei original Benzindüsen und TD04 Lader bleiben. Angepeilt sind 280 bis 300 PS bei etwa 370 bis 400Nm.

Das sollte im Bereich des machbaren und gerade noch haltbaren liegen. Hier kommt dann wieder die Serienkupplung

ins Spiel. Sollte ich es doch übertreiben versau ich mir nicht gleich das Getriebe sondern nur die Kupplung.

Abgestimmt wird das ganze von Alex von Tracktoys. Ein fähiger Mann mit reichlich Erfahrung, sollte also kein Problem

werden.

Bei der Bremsanlage möchte ich auch noch nachbessern. Zwar ist es momentan schon so, dass man von einer

anständigen Bremse sprechen kann, aber wenn mehr Leistung kommt brauch ich auch mehr Verzögerung.

Aus diesem Grund liegt schon eine WRX 4- Kolben Bremse im Schuppen, die ich demnächst überhole um sie

anschließend einzubauen.

Mit dem Fahrwerk bin ich an sich ganz zufrieden, obwohl ich immer noch nicht 100%ig sicher bin was genau da nun

verbaut wurde. Meine Vermutung geht mehr und mehr in Richtung WRX- Fahrwerk und sti- Stabis.

Hier werden nur kleinere Feinheiten geändert wie härtere Koppelstangen und neue Domlager. Da dann eh eine

Achsvermessung gemacht werden muss werde ich auch gleich vorn und hinten Sturzschrauben einbauen um endlich

vernünftige Sturzwerte zu erreichen. Im Moment bekomme ich hinten nicht weniger als -2,3 Grad und vorn maximal -1 Grad

Das ist zwar bei losem Untergrund schön, da das Auto hier total neutral fährt, auf trockenem Asphalt jedoch eher

kontraproduktiv.


Das war es erstmal im großen und ganzen. Bei Gelegenheit werde ich noch ein paar Detailfotos einfügen, damit

ihr auch optisch was davon habt.

In diesem Sinne noch ein frohes neues Jahr und auf dass iwr uns im Sommer endlich alle wieder zu gemütlichen

Treffen und Ausfahrten zusammen tun können!