Knacken/Klackern/Poltern an der Hinterachse

  • Hallo Leute,


    eine Frage zum STi('03) Serienfahrwerk. Wie schon im Vorstellungsthread geschrieben, hör ich hinten ein Knacken. Das Ganze ist bei langsamer Fahrt über Unebenheiten am besten zu hören. Bei schnellerer Fahrt (100+) anscheinend auch, zumindest sagt das jemand, der hinten hockt - ich hörs von vorne net...
    Wenn ich im Stand das Auto hinten runterdrücke, knackt es auch (beidseitig). Fahre ich über normale Straßen - ohne Bodenwellen - ist alles gut. Kommt auch vor, dass es beim Anfahren ein kurzes Knacken gibt.
    Wenn ich hinten 3 Personen sitzen hab, je geschätzt 80-90kg, kommt mir das Geknacke lauter und häufiger vor...evtl. auch nur Einbildung. Aber ich vermeide vorerst ein vollbeladenes Auto. :D


    Nun die Frage. Könnten das wirklich die Stoßdämpfer sein? Berichten zufolge ist die Wahrscheinlich hoch...
    Radlager würde man wohl permanent hören, nachdem was ich bisher gelesen hab?!
    Eine weitere mögliche Ursache sind wohl die Stabis. Kann ich die irgendwie prüfen bzw. ausschließen? Wenn ich unter dem Auto versuche am Stabi zu ziehen bzw. allg. den zu bewegen, hör ich da gar nix. Vlt. zieh ich da aber auch einfach nicht fest genug dran.^^


    stephan
    Du hast im Vorstellungsthread gemeint, man könnte günstig Abhilfe schaffen? Tell me moar, pls. :D
    Deine Aussage war der Grund, warum ich überhaupt frage. Wenn ich das Problem beheben kann, ohne gleich ein neues FW einbauen zu müssen, ist das die bessere Alternative. Bin nämlich mit dem Serien FW momentan noch zufrieden. :)


    Danke vorab!


    PS: Auto ist etwas mehr als 67k KM gelaufen.

  • Hier siehst Du erstmal was du zu tun hast, gut das mit dem Schmiernippel würde ich persönlich jetzt nicht machen. Auf jeden Fall mußt Du das alte Fett rausmachen und neues Fett (von Subaru) bis zu den markierungen dran machen. Das wars auch schon.


    [video]

    [/video]


    Mehr zu dem Thema kannst du auch hier und hier finden. Auch hier gibts noch was, genau wie hier, ebenso wie hier und hier auch.



    Es lassen sich einige Anleitungen zu dem Thema finden.

    Aso man sollte wirklich das Originale Fett von Subaru nehmen.


    Gruß Stephan :)

    Beschleunigung ist, wenn die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfließen. (Walter Röhrl)

    4 Mal editiert, zuletzt von COOL_STIer ()

  • Moin zusammen,


    hab nun endlich meine Stoßdämpfer aufm Zettel und grad auf der Suche nach geeignetem Fett. Das Zeug, dass in den ganzen Anleitungen empfohlen/verwendet wird/wurde, ist in Deutschland scheinbar nicht ohne Weiteres zu bekommen.


    Kann mir jemand sagen, ob Gleitlagerfett und Wälzlagerfett sich irgendwie unterscheiden? Weil die teilweise als ein Produkt geführt werden, teilweise auch net, jedoch aufm Blatt die gleichen Specs haben...


    Edit sagt: hat sich mehr oder weniger erledigt...werd das Mehrzweckfett von Liqui Moly nehmen.

  • Das steht bei mir auch an, bestenfalls vor dem Reisbrennen. Wollte folgendes kaufen:
    Mobilgrease MB 2


    Allerdings werd ich schauen was der Baumarkt hergibt wenn es hart auf hart kommt.



    Cheers,
    FabseN


    Edith fragt:
    Kann mir wer eine Norm oder Empfehlung nennen die ich beachten kann? Ich gehe davon aus dass ich aus der Beschreibung der Fette nichts rauslesen kann. Es seidenn es steht drauf "...besonders geeignet für Subaru Stoßdämpfer hinten rechts" ;-)

    2 Mal editiert, zuletzt von FabseN ()

  • Das einzige, was ich aus den Anleitungen entnehmen konnte, war, dass man ein Fett der NLGI Konsistenzklasse: 2 nehmen sollte. Hab dann bisschen die Fette verglichen und von den Werten her nehmen die sich nicht viel. Temperaturen etc. waren bei allen fast gleich bzw. wichen um 5°C oder so ab. Alles also sehr identisch..
    Von daher hab ich mal geschaut, was unsere örtliche Autowerkstatt so zu bieten hat und da war das Liqui Moly Zeug da...
    ich denke, ich werds morgen angehen. Dann gibts hoffentlich auch ne deutsche Anleitung zu dem Ganzen. :)

  • So, entnervt aufgegeben...


    Problem: Die untere 14er Schraube, die die Kolbenstange mit dem Gehäuse verbindet nicht abbekommen. 10 Jahre englischer Rost + eine recht bescheidene Verschraubung des Ganzen haben dazu geführt, dass die Schraube samt Kolbenstange gedreht wird. Etliche (vorsichtige) Versuche, haben das Teil nicht mal einen mm bewegt. Und bevor ich nun den ganzen Dämpfer dadurch schrotte gibts Plan B. Mit dem Geräusch so lange leben, bis das Kleingeld für ein BC RM Series da ist. Dann wird dieses gekauft und der Wagen bekommt rundum was neues...


    Tipps die ich aber geben kann:
    - Wenn ihr das Domlager abschrauben wollt, haltet die Kolbenstange (oben, zwischen der Feder) fest, da diese sich sonst mitdreht und das unter Umständen der Anfang vom Ende ist - evtl. war das bei mir der Fall!
    - Wenn das Domlager raus ist und ihr die untere Schraube lösen wollt, stellt den Dämpfer vorher senkrecht auf und drückt auf ihn drauf! Das deswegen, weil das einzige, was die Kolbenstange unten vom mitdrehen abhält ein nicht rundes Loch unten ist. siehe Bild:

    Wird die Schraube locker und hat nicht genug Gegendruck, kanns passieren, dass sie aus dieser "Halterung" springt und sich durchdreht... ist zumindest bei mir der Fall wie es aussieht - blöd nur, dass das in den englischen Guides nicht erwähnt wird...