Korrosion

  • Alles zum Thema Rost und die Problemzonen beim Subi

    1. Definition


    Unter Korrosion versteht man die Reaktion eines Werkstoffes auf seine Umwelt, die den Werkstoff in seinen Eigenschaften messbar verändert oder deren Funktion beeinflusst. Die für uns wohl interessanteste Art der Korrosion ist das Rosten. Dabei handelt es sich um eine chemische Reaktion von Eisen mit Sauerstoff, also einer Oxidation.


    2. Arten von Korrosion


    Es gibt, laut der Norm DIN EN ISO 8044:1999, 37 verschiedene Arten von Korrosion, wobei für uns in der Technik die Unterscheidung nach dem Ort ihres Auftretens Sinn macht. Ich möchte einige für uns interessante Formen der Korrosion etwas genauer erwähnen:



    3. Kontaktkorrosion


    Treffen zwei unterschiedliche Metalle und ein Elektrolyt (z.B. Wasser) aufeinander, so löst sich das unedlere Metall langsam auf. Je weiter die beiden Metalle in der elektrochemischen Spannungsreihe auseinander liegen, je stärker ist dieser Effekt. Dies wissen die Autohersteller natürlich, sodass dieser Aspekt nur für uns Bastler interessant wird. Ihr solltet euch also vorher überlegen, welche Schrauben ihr wofür verwendet oder darauf achten, wo beim Bohren evtl. Späne landen können.



    4. Lochfraßkorrosion


    Lochfraß tritt meist punktuell an Stellen auf, an denen der Oberflächenschutz durch äußere Einflüsse oder durch Produktionsfehler beschädigt oder unvollständig ist. Die Hauptursache hierfür sind am Fahrzeug kleine fiese Steinschläge, vorrangig auf sicht- lackierten Oberflächen wie der Motorhaube. Der Unterboden und die Radkästen sind deshalb mit speziellem Unterbodenschutz davor besser geschützt.


    5. Flächenkorrosion


    Bei der Flächenkorrosion handelt es sich um die großflächige Korrosion von blankem Metall. Dies kann bei uns vor allem an Metallteilen hinter dem Amaturenbrett auftreten, da diese unbehandelt sind. Unter normalen Umständen bildet sich hier lediglich harmloser Flugrost, da sich diese Teile ja vor Wasser geschützt im Innenraum befinden. Herrscht aber eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit innerhalb des Autos ( zum Beispiel durch offen gelassene Fenster bei Regen oder regelmäßiger, exzessiver Polsterreinigung) kann das durchaus zum Problem werden, ernsthafte Beeinträchtigungen der Funktion sind hier jedoch normalerweise nicht zu erwarten.



    6. Korrosion durch Reibstellen


    Vor allem bei häufigem Ein- und Ausbau von Bauteilen besteht die Gefahr, den Oberflächenschutz zu beschädigen. Auch das Vergessen oder Weglassen von Schrauben kann problematisch werden. Man muss immer bedenken, dass sich die Karosserie während der Fahrt sehr stark verwinden kann und dann mit unter zwei aufeinander liegende Teile aneinander reiben können und so deren Oberflächenschutz gegenseitig beschädigen können.



    7. Problemstellen beim Impreza


    8. Radläufe


    Vor allem bei den Classic- Modellen kommt es vermehrt zu rostigen Radläufen. Doch auch die Gummilippe an den New- Ages ist das ideale Sammelbecken für Feuchtigkeit und Schmutzpartikel, die durch Errosion den Oberflächenschutz beschädigen können. Man sollte diese Gummilippe stehts im Auge behalten und bei Bedarf ab und zu mal entfernen und säubern.



    9. Quellenverzeichnis

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