Hallo zusammen,
Der Tüv hat beim WRX die Freigänigkeit der Hinterachse bemängelt. Die Räder lassen sich bei offener Bremse etwas schwerer bewegen, was aber meiner Meinung nach am Antrieb liegt.
Im Mängelbericht steht für die Bremsen folgende Werte drin:
1. Achse links 420 daN, rechts 410daN
2. Achse links 190 daN, rechts 220daN
Ich habe gestern erstmal die Bremssättel von der Achse abgenommen und die Kraft die ich zum drehen der Hinterachse benötige bleibt meiner Meinung nach gleich.
Ich habe dann mal die Beläge aus den Sätteln genommen, alles schön gereinigt, die Gummis neu mit Fett befüllt, die Haltestifte vom Rost befreit und die Laufbleche der Beläge mit Antiquietsch versehen.
Die beiden Plunger laufen einwandfrei, der Rückhub beim entlasten der Bremse ist auf beiden Seiten deutlich zu sehen.
Die Scheiben sind in gutem Zustand, keine übermäßigen Rostränder oder Einlaufspuren, die Handbremse ist auch freigängig und nicht vergammelt.
Nachdem ich wieder alles zusammengebaut habe greifen die Bremsen gleichmäßig und werden auch wieder frei, ohne Kratz- oder Schleifgeräusche.
Kann es sein, dass die Bremse absolut in Ordnung ist, und der Kollege mit den Plaketten vergessen hat dass so ein Subaru auf vier Hufen Vortrieb hat?
Oder ist eventuell mit dem Hinterachsdifferential etwas nicht in Ordnung?