Chronos#2 - Die ersten Upgrades

Chronos#1 - Der Beginn


Trotzdessen ich noch nicht groß gefahren bin, wollte ich die Performance schon für die Saison '17 verbessern.


Zu allererst kamen die Stoßdämpfer raus, um näher Richtung Boden zu kommen, Schwerpunkt drücken, Fahreigenschaften verbessern.

Über einen Kumpel konnte ich ein Tein MonoSport relativ günstig erwerben. 16-fache kombinierte Verstellung reicht mir erstmal, da es sowieso eine Wissenschaft für sich ist.


Um die ungefederten Massen zu verringern, kamen statt den 18" Work Felgen, 17" OZ Alleggerita HLT mit 235/45ZR17 Federal RS-R drauf.

Absolute Gewichtsreduktion 2,05kg Pro Rad.


Anschließend wurde der Innenraum erstmal grob zerrissen, um Gewicht zu reduzieren.

Beseitigt wurden bisher: IC Spray Behälter, Scheibenwischwasserbehälter, Rückbank, Reserverad, einige Bleche, Gurte, Verkleidungsteile

Dazu kam aber ein nur sporadisch angebrachter Feuerlöscher (Schwerpunkt gefällt mir nicht, Saison war aber schon da und ich wollte auf die Strecke)

Gewichtsersparnis derzeit -44,5kg (absolut)


Für die Strecke kritisch fand ich jetzt noch Bremse und Kühlung.
Also Step1: Ölkühler. Platzierung war problematisch weil:

1. Leitungen wollte ich so kurz wir möglich halten, um Druckschwankungen zu minimieren

2. der Platz war - egal wie ich das Ding gedreht habe - durch die Klimaleitung etc. bescheiden!


Also hab ich mir was fixes gebaut (nicht schön, aber selten)... Gummigelagert, gegen Vibrationen. Passt soweit sehr gut und Klimaleitung stößt nur minimal an die Stoßstange an.


Bei den Bremsen ging es weiter. Originale Scheiben waren verglast und Beläge waren alt. Also kamen neu rein:

Tarox F2000 Scheiben, Pagid RS29 Beläge und HEL Stahlflex Bremsleitungen.


Fix Achsvermessung gemacht, mit humaner Einstellung (hab gehört, die Reifen arbeiten bei humanen Einstellungen schlecht bis garnicht, wie in meinem Fall :D). Spur 0°, Sturz ~ -1°. '18 werde ich das Setup extremer machen.

Der STI war bereit für die ersten Testläufe und hat sich nicht schlecht geschlagen. Mein Drecks GPS vom Handy hat leider öfters versagt und es konnten nur ca 20% der gesamten Rundenzeiten erfasst werden. Ausserdem sind immer wieder Leute bei mir mitgefahren, was die Zeiten unbrauchbar macht. Die schnellste gemessene war eine 2:14:48.


Die letzte Ausfahr in 2017 wollte ich mit dem nützlichen verbinden und mal zu Ikea, Möbel holen. Nach einer zügiger 150-180kmh Fahrt auf der Autobahn, habe ich auf der Autobahnabfahrt einen Platten Reifen gehört. Gott sei gedankt, dass die Flanke des UHP die Geschwindigkeit so lange ausgehalten hat. Reifen innen komplett gerissen.


Stay frosty

Kommentare 6

  • Inwiefern willst du die Werte für Spur und Sturz etc noch ändern?

    • Spur eventuell so lassen und erstmal auf 2,5-3 grad Sturz. Hab gehört da arbeiten die federals erstmal richtig

  • 2,14min ist ne top Rundenzeit für einen Einsteiger.
    Felgen sehen richtig super aus!
    Wenn eine Person mitfährt macht es ca. 1 sec aus beim Lausitzring mehr nicht.
    Tarox ist ne top Entscheidung:)
    Man hat so viele Einstellmöglichkeiten über Reifendruck, Stabiverstellung, Sturz, Spur, brauch man da wirklich so viele Klicks am Dämpfer?
    Ich hab 5 bei meinem Cusco und das reicht mir!

    • Ja wenn man bedenkt, dass ich noch die Sperre drin hab. Die hat mir da auch noch reingefunkt.
      Nein man braucht sie nicht, sind aber dabei. Ich habe aber mit der Verteilung vorn/hinten gespielt, immer zwischen 6-9 Klicks, das macht sich schon bemerkbar.
      Danke für dein Feedback!

  • Das Fahrwerk schaut schon sehr sexy aus! =) Hast du schon Erfahrungen mit den Federal RS-R gesammelt oder jetzt erst darauf gewechselt?

    • Hey basti. Danke fürs Feedback. Die RS-R kann ich uneingeschränkt empfehlen, sogar bei Nässe! Ein Kollege auf dem Track hat während eines breaks gesagt: „Probier mit den Rs-R mal die regenlinie“.. und er hatte recht, da war ich sogar schneller.
      Lediglich Lautstärke ist ein contrapunkt

      Gefällt mir 1